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Wirtschaft 4.0

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Foto: Andrey Kuzmin/fotolia

Die Thüringer Innovationsstrategie „RIS3 Thüringen“ verfügt jetzt über ein eigenes Onlineangebot. Interessierte

Akteure und User können sich dort informieren, vernetzen und Ideen diskutieren.

Internetplattform fördert

Austausch über Innovationen

T

hüringen baut im Rahmen einer umfassenden Strategie seine

Stärken weiter aus und entwickelt seine Innovationspotenzia-

le –und alle Thüringer können künftig mittels einer neuen Internet-

plattform an diesem Prozess aktiv mitwirken. Ende März ging die

neue Website

www.ris3-thueringen.de

an den Start. Sie informiert

ausführlich über die Thüringer Innovationsstrategie „RIS3 Thüringen“

und deren Umsetzung; die Abkürzung steht für „Regionale For-

schungs- und Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung“.

Mit der Strategie wird das spezifische Profil Thüringens im interna-

tionalen Vergleich geschärft, um so weitere Wettbewerbsvorteile,

Wachstum und Beschäftigung zu schaffen.

„Innovation ist der wichtigste Wachstumstreiber für unsere Wirt-

schaft“, sagte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee

zum Start der neuen Internetplattform. Diese brauche gute Rahmen-

bedingungen, die mit der Thüringer Innovationsstrategie weiter ver-

bessert werden sollen. Dabei sei gerade ein schneller Transfer von

Forschungsergebnissen in neue Produkte, Verfahren und Dienstleis-

tungen die Voraussetzung für eine höhere Wettbewerbsfähigkeit der

Unternehmen und sorge damit letztlich auch für höhere Einkommen.

„Deshalb stellt das Land bis zum Jahr 2020 insgesamt rund 400

Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln für die Umsetzung der

RIS3-Strategie zur Verfügung“, sagte Tiefensee. Damit werden insbe-

sondere kleine und mittlere Unternehmen dabei unterstützt, eigene

Forschungs- und Entwicklungsvorhaben durchzuführen. Insgesamt

rechnet der Minister damit, dass mit den zur Verfügung stehenden

Fördermitteln mehr als 500 Forschungsprojekte angestoßen werden

können.