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Foto: pixs:sell/fotolia

Im Zuge von Wirtschaft 4.0 hat die Digitalisierung von Geschäftsprozessen eine Veränderung von Wirtschaft und

Gesellschaft angestoßen. Digitale Technologien verändern die Anforderungen an Unternehmen aller Branchen.

Es entstehen völlig neue Möglichkeiten bei der Erstellung von Produkten und Dienstleistungen. Zukünftig werden

verstärkt digitale Entwicklungs- und Fertigungsbausteine zu einer digitalisierten Wertschöpfungskette zusam-

mengefügt.

IT-Sicherheitskonzepte und

sichere Datenverwaltung

D

ie rasante Entwicklung des „Inter-

net der Dinge“ wird besonders an

folgenden Argumenten deutlich:

2020 werden 18 Mrd. User – gegen-

über 2014 mit 3 Mrd. Usern – im

Internet weltweit unterwegs sein, vor

allem auf cyberphysischen Systemen

der 4. Industriellen Revolution (z. B.

AppStore mit 1 Mio. Apps).

Durch den mengenmäßig steigenden

Datenanfall in den Unternehmen ver-

doppelt sich in naher Zukunft die

Rechnerleistung alle 18 Monate (Met-

calfe).

Über Smart Factory erhöht sich die

Instandhaltungsoptimierung per

Cloud.

Über die heutigen Cloud-Architektu-

ren wird die Vernetzung aller Objekte

miteinander ermöglicht.

In der Smart Mobility werden Car-

Sharing-Dienste und Car-to-Car-Com-

munication zunehmen und die Mobil-

ität der Menschen verändern. Dies hat

Konsequenzen für Mutterkonzerne

und Zulieferer.

Mit einer immer höheren Digitalisie-

rung rüsten sich Unternehmen aller

Branchen für die Zukunft. Durch die

Umstellungsprozesse im Rahmen von

Wirtschaft 4.0 könne auch die Massen-

produktion hin zu einer automatisierten

Herstellung individueller Güter umge-

staltet werden. Die Thüringer KMU

könnten sich dadurch neu spezialisie-

ren, meint Mauricio Matthesius, Leiter

des Thüringer Kompetenzzentrums

Wirtschaft 4.0. Mittelständler sollten

sich daher rechtzeitig überlegen, wie sie